Söldnerklingen
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Söldnerklingen

Banditen und Bestien, Monster und Meuchelmörder - sei ein Jäger, Kämpfer, Kriegsherr, Schwurgeber. Steige auf, meistere Magie und schare Diener und Gefolgsleute um dich!
 
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 Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig)

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Dahlia

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BeitragThema: Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig)   Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig) I_icon_minitimeFr Dez 30, 2011 2:18 pm

Steckbrief






Grundsätzliches



Vorname: Dahlia

Name: Unbekannt. Dahlia besitzt keinen Nachnamen, wenn sie je einen hatte, hat sie ihn so lang nicht genutzt, dass er in Vergessenheit geriet. Ihre Familie ist die Wildnis, ihre Eltern Wölfe, die sie schon lange überlebt hat. Sie besitzt niemanden, der ihren Nachnamen teilen würde, und so sieht sie keine Notwendigkeit, sich einen weiteren Namen geben zu lassen.

Nationalität: Dahlias Heimat ist die nördliche Taiga der Graulande, sie betrachtet sich selbst jedoch als Frei von jeder Nationalität und hört auf keinen der Machthaber, nur weil sie eine Verpflichtung haben müsste.

Geschlecht: Dahlia ist sowohl in ihrer menschlichen, als auf in ihrer Wolfsform weiblich.

Alter: 26 Jahre, doch kann man dies nicht zweifelsfrei sagen, da Dahlia sich nicht viel aus Zeiten und Alter macht. Ihre körperliche Entwicklung lässt jedoch auf etwa dieses Alter, plus-minus ein oder zwei Jahre schließen.

Größe (in m): 1,59 Meter, von Kopf bis Fuß. In ihrer Wolfsform hingegen variiert ihre Größe, abhängig davon, welche Magie sie in welcher Stärke nutzt, um sich zu verwandeln.
Als "normaler" Wolf besitzt sie eine Schulterhöhe von etwa 1,25 Metern und würde niemals unter anderen Wölfen zu unterscheiden sein, wenn man nicht weiss, wie sie in ihrer Wolfsform aussieht.
Als "großer" Wolf besitzt sie eine Schulterhöhe von etwa 1,90 Metern und kommt dadurch eher einem Fenriswolf gleich, wenngleich sie nicht über dessen Eisatem verfügt.
Es gibt jedoch Legenden von Gestaltwandlern, die es zu weitaus größeren Proportionen geschafft haben sollen... Vielleicht ist auch bei Dahlia das Ende der Transformationsfähigkeit noch lange nicht erreicht.

Gewicht (in kg): 54 Kg in ihrer menschlichen Form. Als Wolf bringt sie entweder 33 Kg oder 175 Kg auf die Waage.

Aussehen (wahlweise mit Bild und Text oder reiner Text):

Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig) 20111209231822
Dahlias Erscheinung ist zunächst einmal jenes einer erwachsenen Frau. Sie hat sehr lange, haselnussbraune Haare, die ihr bis knapp über den Hintern reichen. In diesen Haaren sitzt das erste Merkmal, das sie als ein nicht rein menschliches Wesen kennzeichnen. Ihre wolfsartigen Ohren stehen aufmerksam aus dem Kopf hervor, ganz so, wie bei einem richtigen Tier. Die Haare auf den Ohren haben dieselbe Farbe wie ihr restliches Haar, besitzen jedoch weiße Spitzen. An der Stelle ihrer menschlichen Ohren hingegen findet sich nichts als Haut, und so ist es ganz gut, dass diese Stelle ihres Körpers von ihren Haaren stets bedeckt wird.
Dahlias Gesicht ist von eher scharfen Konturen geprägt und spiegelt dabei gut ihren eigenen Verstand wieder. Besonders hervorstechend sind ihre intelligenz ausdrückenden Augen, die eine fast unnatürlich rotbraune Färbung aufweisen. Ihr Mund ist schmal und zart, hinter den Lippen verbergen sich jedoch besonders große Fangzähne, die fast schon an die von Vampiren oder Wölfen erinnern und sich hervorragend dazu eignen, sich schnell in zartes Fleisch zu bohren und nicht ganz so schnell wieder loszulassen.
Der Rest von Dahlias Körper ist von nahezu makelloser Schönheit, was ihre ohnehin schon unwirkliche Erscheinung nur unterstreicht. Dezente Brüste, eine schlanke Hüfte mit ansprechendem Hinterteil werden mit zarten Armen, Beinen, Händen und Füßen ergänzt. Erwähnenswert ist vor Allem aber der flauschige Wolfsschwanz: Er besitzt dieselbe Färbung wie Dahlias Haar und wie die Ohren ist auch der Schwanz mit einer weißen Spitze versehen. Er hat auch einen praktischen Nutzen, da er zum einen dem Unterstreichen der Körpersprache dienlich ist, zum anderen dabei hilft, beim Rennen, Springen oder Klettern die Balance zu halten. Sein Fell ist zudem sehr flauschig und hervorragend geeignet, bei Kälte Warm zu halten.
Dalias Kleidung wechselt gelegentlich, sodass sie nicht für eine einheitliche Beschreibung taugt. Für Näheres siehe den Abschnitt Kleidung.

Persönlichkeit

Dahlias Persönlichkeit lässt sich am ehesten als Eitel bezeichnen. Sie sieht sich als ein höheres Wesen an, als jemand, der sowohl über den Menschen, als auch über den Tieren steht, und sich dieser Tatsache auch ebenso bewusst, wie über ihr idealisiertes Aussehen und ihre Intelligenz. Sie selbstverliebt zu nennen wäre zwar unangebracht, doch eine gewisse Tendenz in diese Richtung lässt sich nicht abstreiten und so betont sie gern ihre eigenen Vorzüge, während sie mit Kritik oder ebenbürtigen Gesprächspartnern nicht ganz so gut klar kommt.
Sie ist launisch, unterliegt dabei mittleren bis großen Stimmungsschwankungen und abhängig von ihrer Laune kann sie in einem Moment traurig sein, um nächsten schon wieder einen Plan auszuhecken oder glücklich zu sein. Glücklich, das ist Dahlia vor Allem in Gesellschaft mit anderen, denn als Kind aus der Wildnis ist es oftmals sehr einsam um sie. Sie sucht den Kontakt, vorwiegend zu menschlichen Naturen, da diese über einen ausreichenden Verstand verfügen, dass Dahlia mit ihnen reden - oder sie an der Nase herumführen kann. Denn sie erlaubt sich gern Späße mit anderen, zu ihrem eigenen Vergnügen oder einfach zum Vertreib der Langeweile. Dem Vergnügen frönt sie zudem gern durch einen hohen Alkoholpegel, denn das Feiern und Trinken gehört für sie ebenfalls zu den beliebten Tätigkeiten. In Zeiten wie diesen ist sie weitaus aufgeschlossener als es normalerweise der Fall ist und Dahlia wird redseliger. Nicht, dass sie normalerweise wenig zu sagen hat, doch sie denkt sich viele Dinge nur und lässt sie unausgesprochen. Ist sie angeheitert verliert sie diese Zurückhaltung jedoch und kann mitunter sogar zutraulich werden. Nichtsdestotrotz wahrt sie aber eine gewisse Distanz und so ist Dahlia absolut nicht der Typ, der sich schnell küssen oder verführen ließe. Im Gegenteil, denn wer ihr zu aufdringlich wird, spürt schnell den Zorn Dahlias. Wer sie erzürnt, bekommt ernsthafte Probleme, denn als eine eitle Natur besitzt Dahlia ein mehr als ausgeprägtes Ehrgefühl. Wird ihre Würde zu sehr verletzt, könnte sie gar versuchen, den Missetäter zu töten um ihre Ehre wieder herzustellen und so ist ein allzu sorgloser Umgang mit der Gestaltwandlerin ein höchst gefährliches Unterfangen.
Allgemein bewegt sie sich eher ausserhalb gesellschaftlicher Konventionen. Mit Worten wie Besitz und Gesetze kann sie genauso viel anfangen, wie mit Herrschaftsverhältnissen und Leibeigenschaft. Sie versteht zwar ihre Bedeutung für den gemeinen Menschen, interessiert sich jedoch nicht dafür und erkennt sie nicht an. Stattdessen nimmt Dahlia sich, was sie will und schert sich nicht um Titel oder Normen, was den Umgang mit ihr teilweise höchst problematisch machen kann. "Höchst problematisch", das wären etwa ihre Anzeichen von Kannibalismus, wenn sie sich in Wolfsform über jene Menschen hermacht, die zu tief oder in bösen Absichten in ihr Revier eingedrungen sind, frei nach dem Motto "Du kannst behalten, was du tötest". Ob es sich tatsächlich um Kannibalismus handelt, ist angesichts Dahlias Mischform aus Mensch und Wolf schwer zu sagen, doch Dahlia hat diese Frage für sich selbst längst beantwortet, sieht sie sich doch selbst weit mehr als Wolf, denn als Mensch, was vermutlich damit zusammenhängt, dass sie ein perfekter Wolf auf der einen, aber nur eine Mischung aus Mensch und Wolf auf der anderen Seite der Verwandlung ist und Nahrung in der eiseskalten und generell eher öden Taiga allgemein schwer zu beschaffen sein kann. Es liegt einzig und allein an Dahlias Wunsch nach Anerkennung, dass sie zumindest in Gegenwart anderer Menschen davon absieht, ihren Hunger auf diese Weise zu stillen.
Insbesondere mit religiösen Isntitutionen steht sie wegen Details wie diesem im Zwist, würden diese sie doch als menschenfressendes Werk des Teufels abstempeln und entsprechend jagen und ermorden wollen. Um jene Gotteshäuser macht sie folglich oft einen großen Bogen, ebenso, wie sie die Gesellschaft von fanatischen Templern und anderen Gruppierungen, die etwas gegen sie haben könnten, meidet. Dahlia betrachtet dies als simples Abstecken von Revieren und das Ihrige ist die freie Natur, abseits der meterdicken Mauern, die die größeren Städte schützen.
Dabei darf man sie jedoch auch nicht direkt als Banditen abtun, denn auch wenn Dalia nur ihren eigenen Gesetzen folgt, so hält sie sich doch sehr streng an diese und den Erhalt ihrer Ehre - auch wenn dieser Ehrbegriff nicht notwendigerweise den Ehrbegriff eines Stadtmenschen wiederspiegelt. Zudem ist Dalia intelligent genug, die Konsequenzen ihrer Handlungen zu ermitteln und es wäre daher töricht, anzunehmen, dass sie brandschatzend durch die Gegend zieht, nur weil sie ausserhalb des Gesetzes steht, denn ihr oberstes Ziel ist es, verehrt und anerkannt zu werden - und dabei wäre es nicht sonderlich zielführend, wenn sie zu einer berüchtigten Verbrecherin würde.


Euer Charakter beschreibt sich selbst mit 7 Eigenschaften/Worten:
Wunderschön
Intelligent
Weise
Gefährlich
Natürlich
Überlegen
Einzigartig

Jemand anders (wer?) beschreibt euren Charakter mit 7 Eigenschaften/Worten:
Eingebildet
Besessen
Geheimnisvoll
Animalisch
Verführerisch
Seltsam
Fremdartig

Das große Ziel:
Ihre Einsamkeit überwinden und einen Ort finden, an dem sie verehrt wird und den sie wirklich ihr Zuhause nennen kann. Zudem wünscht sie sich, eines Tages weitere Menschen zu finden, die aus ihrem Stamm in die weite Welt verstreut wurden, sollte von jenen noch jemand am Leben sein.



Ausrüstung/ Bewaffnung/ Talente


Hauptwaffe (bevorzugt):
Ihre eigenen Zähne sind Dahlias bevorzugte Waffe. Naturgegeben und immer vorhanden kann Dahlia sich auf die Qualität dieser furchterregenden Beißerchen verlassen, wenngleich deren Effizienz in Wolfsform deutlich gesteigert ist. Doch auch in Menschenform reichen ihr Kiefer aus, um einem Widersacher die Kehle durchzubeißen oder mittels ihrer stark ausgeprägten Fangzähne tiefe Wunden zu schlagen. Auf einen offenen Kampf gegen einen Gegner, der etwas Festeres als eine Lederrüstung trägt, sollte Dahlia es allein mit ihrem Körper jedoch weniger anlegen. Sollte sie es doch müssen, sucht sie gezielt nach Schwachstellen in der gegnerischen Panzerung oder verwandelt sich in ihre Wolfsgestalt, um mit ihrer gesteigerten Kraft selbst Kettenhemden knacken zu können. Es bräuchte dann schon einen Stahlharnisch, um sich vor den Zentimeterlangen und fingerdicken Zähnen zu schützen, die ihr ihre "wahre" Gestalt, wie Dahlia sie oft selbst nennt, zu bieten hat.

Nebenwaffe:
Die Klauen an ihren Vorder- und Hinterbeinen dienen Dahlia in ihrer Wolfsform als hervorragende Ergänzung zu ihrem Gebiss, denn auch mit ihren Krallen ist sie in der Lage, dem Feind mehr als schmerzhafte Wunden zuzufügen, während sie ihren ganzen Körper und dessen dem Menschen überlegenen physischen Eigenschaften nutzt, um ihr Opfer zu Boden zu ringen und dann wie ein Wolf (der sie ja auch ist) über ihn herzufallen und ihn zu zerfleischen.

Ein simples, unverziertes Messer, das primär als Werkzeug gebraucht wird, ersetzt diese Waffen hingegen, wenn sie in ihrer Menschenform kämpfen sollte um die mangelnden Krallen auszugleichen. Wenngleich es schärfer ist, als ihre eigenen Klauen, so ist es doch ein Gegenstand, der verloren gehen kann und so verlässt Dahlia sich nur ungern auf dieses Hilfsmittel und nutzt vielmehr Verstand, Ausdauer und Wendigkeit, um dem schwer gerüsteten Feind ein Schnippchen zu schlagen und ihn, gleich einem Wolf, zu Tode zu hetzen.

Rüstung/ Kleidung:
Als Kleidung genügt ihr zumeist ein langer, brauner Mantel, der ihren Körper bedeckt und so ihre Wolfsmerkmale verbirgt. Da sie sich als ein Wesen aus der Wildnis wenig aus Hitze, Kälte, Trockenheit oder Nässe macht, reicht diese Kleidung in dieser Klimazone vollkommen aus, auch wenn sie die kälteren Jahreszeiten dennoch als unangenehm empfindet und daher bei Bedarf weitere Kleidung oder Decken anlegt. Besonders, wenn sie sich unter Menschen mischt, trägt Dahlia noch weitere Kleidung, die sie sich oftmals kurzfristig "beschafft". Das einzige beständige Merkmal ist vermutlich, dass sie Sorge trägt, ihre Ohren und ihren Schwanz in der Öffentlichkeit zu verbergen. Ausserdem findet sich oft ein kleines Beutelchen an einem Band um ihren Hals, welches etwas Geld enthält, sollte sie doch einmal gezwungen sein, jemandem sein Brot abzukaufen, statt es sich einfach zu nehmen.

Talente/Magie (jeder Charakter verfügt über 7 Fähigkeitspunkte):
Verwandlung:
Dahlias größtes und augenfälligstes Merkmal ist ihre Fähigkeit der Gestaltwandlung. Es ist nicht ganz klar, wie es genau geschah, tatsächlich ist es jedoch so, dass ihr die Verwandlung so flüssig von der Hand geht, als sei sie Mensch und Wolf zugleich. Dies ist in ihrer meisterhaften und effektiv instinktiven Beherrschung der Wandelmagie begründet und sorgt dafür, dass ihre Wolfsverwandlung selbst von regulärer Bannmagie nicht aufgelöst werden kann. Einfache Bannmagie wie Amulette und dergleichen schwächen ihre gestaltwandlerischen Fähigkeiten nicht. Der Bannmagier muss wesentlich aktiver werden; beispielsweise muss er sie mit einer Waffe aus bannfähigem Material (wie Silber) verwunden. Solang diese Waffe Dahlia verletzt, wird sie in ihrer Wolfsgestalt spürbar schwächer. Dieser Effekt verschwindet, sobald der Kontakt mit der Waffe abbricht. Es benötigt schon einen in der Bannmagie ebenso versierten Meister, um Dahlias Körper in den eines Menschen zurückzuverwandeln, wodurch es normalen Menschen kaum möglich ist, ihre Magie zu beeinflussen. Das ist auch der Grund dafür, dass Dahlia selbst nicht mehr weiss, ob sie nun in Wahrheit ein Mensch oder ein Wolf ist, was nur dadurch unterstrichen wird, dass sich einige permanente Merkmale an ihren Körper beibehalten haben. So wird sie, selbst in ihrer menschlichen Form, einige Körperteile ihrer Wolfsform nicht mehr los, was Segen und Fluch zugleich sein kann, denn diese geben ihr besondere Talente / Eigenheiten, die sie von anderen Menschen abhebt, die sie aber, ohne die entsprechende Tarnung, sehr schnell auffällig werden lassen.

Gehör:
Da sind zuerst einmal ihre Ohren. Es sind die Ohren eines Wolfes, entsprechend gut sind sie ausgeprägt. Mit ihnen ist Dahlia in der Lage, gerichtet zu hören und kann dabei selbst leiseste Geräusche hervorragend identifizieren oder orten. Allerdings wird sie auch entsprechend anfällig gegen laute Geräusche, die sie als unangenehm bis schmerzvoll empfindet. Zudem sind ihre Ohren, zusammen mit dem Schwanz, extrem auffällig und werden daher meistens von ihr unter einer Mütze oder Kapuze verborgen. Der Stoff kann den Schall dabei relativ gut dämpfen, sodass ihre auditiven Fähigkeiten durch entsprechende Kopfbedeckungen stark behindert werden. Dies mindert ihr verbessertes Gehör und entsprechend auch ihre Anfälligkeit gegen laute Geräusche, solange die Ohren bedeckt sind.

Gebiss (Als Waffe gewertet, nicht als Fähigkeit)
Das nächste Merkmal sind ihre Zähne. Dahlias Gebiss ist überwiegend menschlich, es hat jedoch starke Ähnlichkeit mit dem eines Wolfes, folglich sind besonders die Schneide- und Reisszähne, die sie auch als bevorzugte Waffe einsetzt, sehr ausgeprägt. Unglücklicherweise kann es passieren, dass diese von einer unwissenden Person irrtümlicherweise für die Zähne eines Vampirs, Werwolfs oder Dämons gehalten werden, was Dahlia mehr als einmal dazu veranlasst hat, vor einem Mob wütender Farmer oder Dorfbewohner zu fliehen.

Schwanz:
Darüber hinaus besitzt Dahlia einen Wolfsschwanz, auf den ebenfalls bereits im Aussehen eingegangen wurde. Er hilft ihr enorm, bei schnellen Bewegungen die Balance zu halten und ermöglicht ihr damit eine Wendigkeit, die normale Menschen schlichtweg aus dem Gleichgewicht bringt, kann aber zugleich auch gut als Körperwärmer fungieren. Eine besondere Auffälligkeit ist jedoch auch, dass Dahlia fast unwillkürlich auch auf die Körpersprache der Wölfe zurückgreift und damit ihre Emotionen durch Schwanzbewegungen unterstreicht, sollte sie nicht aktiv darauf achten, dies zu unterbinden. Das kann mitunter dazu führen, dass ihre Lügen erkannt werden, oder dass man ihre Gefühlswelt lesen kann, wie ein offenes Buch.

Ausdauer:
Auch die Ausdauer und Wendigkeit Dahlias erinnert an die eines Wolfes, denn auch wenn sie nicht über eine besonders hohe Kraft oder Schnelligkeit (Ändert sich in Wolfsform) verfügt, so ist sie doch überraschend wendig und in der Lage, Tagelang durch die Wälder zu streifen, ohne viele Pausen machen zu müssen.

Widerstandskraft:
Zuletzt ist in der körperlichen Rubrik ihre natürliche Abhärtung gegen Witterungseinflüsse zu nennen, die weniger aus ihrer Gestaltwandlung, denn vielmehr aus ihrer natürlichen Herkunft rührt. Als ein Mensch, der quasi ohne menschliche Einflüsse heranwuchs, ist sie widerstandsfähig gegen körperlichen Schmerz, Wind und Wetter, in hiesigen Klimazonen wäre sie selbst in der Lage, den Winter im Freien zu überstehen und sich dabei wenig mehr als eine Erkältung einzufangen. Auch gegen Krankheiten, die man sich in der freien Natur einfängt, sowie die meißten auf naürlicher Grundlage basierenden Gifte ist sie damit resistenter als normale Menschen, gleichwohl aber auch nicht völlig gefeit. Selbst rohes Fleisch und unreines Flusswasser machen ihrem Magen nur wenig aus, auch wenn Dahlia den Wert einer guten menschlichen Küche mehr als nur zu schätzen weiss.

Intelligenz:
Auf geistiger Ebene besticht Dahlia durch eine große Intelligenz, die es ihr ermöglicht, ausgeklügelte Pläne zu schmieden und sie auch in die Tat umzusetzen. Als Mensch aus der Wildnis musste Dahlia von Anfang an immer für sich kämpfen und lernte sofort, dass sie nichts geschenkt bekam. Entsprechend schnell und scharf sind ihr Verstand und ihre Nerven. Sie als furchtlos abzustempeln wäre wohl zu viel des Guten, doch es braucht schon mehr, als eine Bande von Marodeuren, um Dahlia Angst einzujagen und mit ihrer Wortgewandtheit ist sie manchmal sogar in der Lage, eine Konfrontation zu verhindern und doch als Siegerin aus der Konversation zu gehen.

Wolfsheulen:
Neben ihrer Gestaltwandlung, in der sie praktisch ein Meister ist, beherrscht Dahlia keine besonderen Zaubersprüche an sich, ein markantes Merkmal ist jedoch noch ihre Fertigkeit, einen besonderen Schrei auszustoßen, den sie selbst als Ruf des Jägers bezeichnet. Es ist das Wolfsheulen ihrer zwei Meter großen Verwandlung, welches sie durch ein wenig Magie in ihren Stimmbändern hervorrufen kann. Während es effektiv nichts weiter macht, als einen sehr lauten Ton von sich zu geben, so reicht es doch aus, um die ureigensten Instinkte eines jeden Wesens zu wecken, und sie in Furcht vor einem Raubtier zu versetzen, auf dessen Speisekarte auch sie sich befinden dürften. Normale Tiere, die kein Teil von Dahlias Rudel sind, nehmen vermutlich sofort reißaus und selbst trainierte Kampfhunde, ja gar Fenriswölfe werden entweder verunsichert oder geraten schlichtweg in Panik. Abgesehen von Mammuts, die vermutlich unerschütterlich sind, sowie den fiesesten und brutalsten Dämonen muss ein Wesen schon ausdrücklich furchtlos sein, um sich nicht zumindest einschüchtern zu lassen, da dieser Ruf wie bereits erwähnt durch Mark und Bein geht und dadurch weit mehr, als eine bloße Qual für die Ohren darstellt. Das Heulen wird zwar durch Magie erschaffen, sollte Dahlia sich nicht ohnehin in ihrer riesigen Wolfsform befinden, jedoch verlässt die Magie ihren Körper dabei nicht, sodass man den Ton an sich oder seinen Effekt auf seine Umwelt nicht bannen kann, sondern nur die Erzeugung des Tons selbst verhindern.

Sonstige Ausrüstung:
Neben ihrer Kleidung, einem Geldsäckchen und einer kleinen Tasche für Nahrungsmittel und Wasserflasche trägt Dahlia lediglich ein dolchartiges Messer mit sich.

Reittier, Tierischer Begleiter, falls vorhanden
Dahlia besitzt kein Reittier. Im Gegenteil, sie kann sich selbst in einen Wolf verwandeln und damit zumindest in der Theorie einem Menschen als Reittier dienen.

Sie ist jedoch in der Lage, sich über Ruhmpunkte weitere tierische Begleiter zu holen. Ruhm funktioniert hier nicht auf konventionelle Weise, sondern wird vielmehr durch Dahlias Karma dargestellt. Wo andere Ruhm als Anerkennung und die Gunst durch andere Menschen, insbesondere den Herzog/König/Kaiser oder wen auch immer definieren, geht es Dahlia um ihren Ruf allein. Da sie sich sehr viel aus Anerkennung durch andere macht, beeinflusst dies ihre Ausstrahlung und ihr Karma, was wiederum ihre unterbewusste, nicht steuerbare Erscheinung anderen gegenüber verändert. Ein ausgeprägtes Karma sorgt dafür, dass sie von anderen Wildtieren, in erster Linie Wölfen, als Alphatier angesehen wird, sodass diese Tiere sich geneigt sehen, sich dem Rudel anzuschließen, was das Äquivalent einer Bande/Armee/Streitmacht darstellt. Aus offensichtlichen Gründen haben diese Tiere keine besonderen Fähigkeiten neben ihren Naturgegebenen, auf der anderen Seite braucht Dahlia sich jedoch auch keine Sorgen um Verrat oder Spionage machen, da ihr die Tiere, die Teil ihres Rudels sind, bedingungslos folgen und diese allein schon aufgrund ihrer natürlichen Eigenheiten nicht zum Lügen befähigt sind.
Dahlia ist in der Lage, in der Wolffsprache (über Körpersprache und Laute) mit sämtlichen caninen Tierarten (Fuchs, Wolf, Hund, Schakal, Kojote, etc.) zu kommunizieren, andere Tiere können sie nur bedingt verstehen (soweit ihre Sprache mit denen von Wölfen eben übereinstimmt), sodass sich (im Moment) nur eben jene caninen Tierarten als Teil ihres Rudels eignen. Es würde schon magische Gegenstände benötigen, um weitere Tierarten zu einem Teil ihres Rudels zu machen.
Freilich ist Dahlia auch in der Lage, Menschen und temporär Söldner in ihr Rudel aufzunehmen, aufgrund der fehlenden Kommunikation zwischen Mensch und Tier kann sich dies jedoch als kompliziert erweisen und die Koordination ihrer Strategien erheblich erschweren. Dazu kommt noch die mühevolle Überzeugungsarbeit an den anderen Rudelsmitgliedern, dass dieser Mensch dort ein neuer Kamerad ist - und nicht das Abendessen.



Lebenslauf


Übersicht
Dahlia wurde als eines der extrem wenigen Kinder eines Eingeborenenstammes hoch im Norden geboren, dessen Name, war denn je bekannt, längst vergessen wurde. Es handelte sich um einen Stamm besonders naturverbundener Menschen, die mehr als nur Seite an Seite mit den Wölfen lebten. In ihrer heidnischen Religion achteten sie den Wolf als gottgleiches Wesen in seiner reinen Perfektion und setzten ihre gesamte Kultur darauf an, eben jenen Grad an Perfektion zu erreichen. So verwundert es kaum, dass der Stamm mitunter die besten Gestaltwandler hervorbrachte, die Enwen je erblickt hatte - und das vermutlich ohne, dass je ein Aussenstehender davon wusste. Für die Aussenwelt galt der Stamm als eine Gruppe von Werwölfen, die es zu jagen und auszurotten gab, da sie den Norden unsicher machten. Es ist richtig, dass sich die meißten Mitglieder des Stamms frei nach ihrem eigenen Willen in Wölfe verwandeln konnten und dann über das auf Höfen gehaltene Vieh und gelegentlich gar Reisegruppen mit reichlichen Vorräten herfiel, doch mit Werwölfen hatten die Stammesmitglieder sicherlich nichts gemein, achteten sie doch die Natur in ihrer Reinform als anzustrebendes Ideal.
Nichtsdestotrotz hätten die "zivilisierteren" Menschen sicherlich immer noch einen Grund gehabt, den Stamm zu fürchten und zu hassen, hätten sie gewusst, durch welche Art von Ritualen die Menschen dort zu ihren besonderen Fähigkeiten als Gestaltwandler gelangten. Denn der reine Besitz und Gebrauch von Magie ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich mühten sich die Menschen, den Wölfen auf vielerlei Art gleicher zu werden. Die genauen Akte und Rituale sollen hier ungenannt bleiben, es involviert jedoch stark das Verzehren von Wolfsorganen und dem Einverleiben von Wolfsblut in den eigenen Blutkreislauf schon seit jüngsten Tagen. Vieles davon ist sicherlich ritualisiert und dient keinem tatsächlichem Zweck, doch dass alle Praktiken zusammen, kombiniert mit der Gestaltwandlungsmagie nicht optimal für das reine Erbgut eines Menschen sein kann, sollte klar sein. Man kann nicht sagen, ob es sich um Mutationen oder bleibende Merkmale einer unvollständigen Rückverwandlung oder um irgendetwas anderes handelt; wesentlich ist, dass gelegentlich Veränderungen an den menschlichen Körpern stattfanden. Von der Aussenwelt als schrecklicher Fluch oder furchtbare Mutation, kurz Teufelswerk, verabscheut, sahen diese Menschen es doch vielmehr als Segen oder Zeichen an, wenn sich nach und nach solche Merkmale herausbildeten.
Diese Gesellschaft war es, in die Dahlia hineingeboren wurde und die ersten vier Jahre ihres Lebens verbrachte. Wenige Monate vor ihrem fünften Lebensjahr jedoch trug es sich zu, dass ihr Stamm schließlich von einer Streitmacht unter König Haggadir Haggadirsson vernichtet werden sollte. Über die Details ist wenig bekannt, da man versuchte, den Stamm, den man für eine Gruppe wahnsinniger oder Besessener hielt, in Vergessenheit geraten zu lassen, sodass seine Zerschlagung bewusst nicht in Aufzeichnungen erwähnt wird. Kein Barde war Zeuge dieser brutalen Blutnacht, nicht einmal ein Kupferstich ist mehr vorhanden. Gewiss ist, dass beide Seiten ihre Leben teuer verkauft haben, ungewiss jedoch, wie die Schlacht am Ende ausging. Der Stamm wurde zerschlagen, zweifellos, doch wie viele Überlebende Wechselhäutler sich am Ende in Tiergestalt in die Taiga davonschleichen und als Wölfe unter den wachsamen Blicken der Patroillen hindurchtauchen konnten, ist ungewiss. Fakt ist, dass der Stamm es bis heute noch nicht gewagt zu haben schien, sich wieder zu vereinigen und irgendjemanden davon wissen zu lassen. Vielleicht verbrachten sie Jahre als Wolf und reisten als Einzelgänger in andere Regionen, in denen sie nicht verfolgt wurden, vielleicht bestehen aber auch ganze Rudel aus Stammesmitgliedern, die sich niemandem in ihrer menschlichen Form zeigen. Vielleicht wurden sie aber auch längst gejagt und getötet. Wie bereits erwähnt ist darüber nichts bekannt.
Dahlia hatte man hingegen verstecken müssen, so, wie viele andere Kinder des Stammes ebenfalls. Gerade alt genug, um annähernd zu wissen, wie man sich ernährte, wuchsen die Kinder nun also ohne Eltern auf. Viele überlebten die ersten Tage nicht, doch andere, wie Dahlia, hatten einen ausreichenden Lebenswillen und das nötige Wissen, sich auch am Leben zu erhalten. Ein Wolfsrudel sollte die kleiner werdende Gruppe schließlich finden. Angeblich war Dahlia bereits in diesem Alter einigen Grundzügen der Wolfssprache mächtig, wahrscheinlicher ist jedoch, dass sich unter den Wölfen einer ihrer Verwandten befand. Fakt ist, dass das Rudel Dahlia aufnahm und sie in den nächsten Jahren versorgte. Das Mädchen wuchs heran und folgte dem nach Süden reisenden Rudel. Eine Erziehung zwischen Mensch und Wolf war es, was sie erwartete, denn hin und wieder fanden Reisende oder Räuber das Kind, nahmen es aus diesem oder jenem Grund mit, bis das Rudel sich sein verlorenes Kind wieder zurückholte. Auf diese Weise lernte Dahlia beide Welten kennen und lernte nach und nach menschliche Umgangsformen, auch, wenn sie den größten Teil ihres Lebens in der Gegenwart des Rudels verbrachte.
So flogen die Jahre dahin und Dahlia sollte fast volljährig sein, als sich ihr Schiksal ernsthaft ändern sollte. Dahlias Wolfsrudel hatte sich gen Süden durchgeschlagen, hier und da mal eine Handelskaravane oder einen Bauernhof überfallen, um sich ausreichend zu ernähren, doch als sie sich eines Tages an eine Mammuthorde heranwagten, schien das Glück ihnen nicht hold gewesen zu sein.
(Dieses Ereignis ist genauer in der Schreibprobe beschrieben)
Nahezu das gesamte Rudel Dahlias wurde getötet oder in alle Winde zerstreut, wieder einmal war Dalia auf sich allein gestellt. Wieder einmal musste sie zusehen, wie ihre Familie, wenngleich es auch eine neu gewonnene war, gewaltsam auseinander gerissen wurde, durch eine Kraft, die die ihrige weit überstieg. Dahlia hatte sich zur Anführerin des Rudels hochgearbeitet, als ein Wolf, der alle anderen an Größe und Intelligenz überragte, und doch war sie machtlos gewesen, musste zusehen, wie ihre Tiere von einem rasenden Mammut zerquetscht und gebrochen wurden. Es war das erste Mal, dass die Wolfsfrau mit Magie in Kontkt kam, die nicht ihre eigene war - doch es war dämonische Magie gewesen. Ein besessenes Mammut war es, das sie sich um alles in der Welt als Opfer aussuchen mussten, weil es so furchtbar geschwächt ausgesehen hatte. Wie konnte Dahlia auch nur ahnen, dass soetwas überhaupt in dieser Welt existierte? Eine Kraft, die man nicht sehen konnte, und die doch größer war, als alles, was sie bisher erlebt hatte?
Innerhalb weniger Minuten hatte sie ihr Rudel verloren und Dahlia war wieder nahezu allein. Nur ein Tier, das sie zuvor aus dem Kampf zurückgerufen hatte, war ihr geblieben, der Rest des Rudels auf immer verloren oder verstreut. Dahlia packte dieser Verlust schwer, sie wollte fast aufgeben, bis sie nach tagelanger Suche schließlich noch ein weiteres Mitglied ihres Rudels, Flocke, völlig verängstigt unter einem hohlen Baumstumpf auflasen. Dahlia selbst jedoch war von Schuldgefühlen zerfressen und vermisste die anderen Wölfe furchtbar, war es doch alles unter ihrer Verantwortung geschehen. Und in diesen Tagen konnte sie sich selbst dafür verdammen, über genügend Bewusstsein zu verfügen, um zu wissen, dass es ihr Fehler war und Reue zu empfinden. Nach und nach empfand Dahlia eine schreckliche Einsamkeit, von der sie selbst Flocke und Silberrücken nicht vollends heilen konnten. Denn die Gesellschaft ihrer ganzen Gruppe war schlichtweg nicht mehr da. Ihre Familie tot.
Die Jahre vergingen und Dahlias Rudel streifte durch die Wildnis, bis heute hatte es sich nicht von dem schiksalhaften Tag erholt, denn Dahlia, einst stolze Anführerin eines großen, gefürchteten Rudels, war an jenem Tage gebrochen worden, kaum ein Tier erkannte sie noch als eine Anführerin an und niemand wollte sich ihr so anschließen. Sie war ganz unten, das Trio ernährte sich von wilden Kleintieren und riss hier und da ein Schaf, während sie ziellos durch die Lande reisten. Längst hatten sie kein Ziel mehr, Dahlia wusste nicht, wohin es gehen sollte.
Schließlich ließ sich ihr Rudel in einem Sumpfgebiet nahe Bruchweiler nieder. Hier gab es Flora und Fauna zur Genüge und das Gebiet war derart uninteressant, dass man von Soldaten und königlichem Einfluss nichts mitbekam. Eine schäbige Höhle hinter einem Wasserfall, notdürftig eingerichtet mit Dingen, die sie Reisenden und Händlern abgenommen hatten. Es passte irgendwie zu einem Menschen, der alles verloren hatte, doch immerhin war es ein Zuhause. Die Zeit heilt alle Wunden irgendwann und so gewann auch Dahlia nach und nach ihr Vertrauen in sich selbst zurück. Sie knüpfte einige Beziehungen zu den Bewohnern von Bruchweila, jedoch sollte niemand von ihrem Doppelleben als Mensch und Wolf gleichermaßen erfahren. Dahlia ist eine Aussenstehende, die in den Mooren lebt und nur selten den Kontakt mit Menschen aufnimmt, denn man hat sie nie so recht akzeptiert, blieb dieses 200 Seelendorf doch weitestgehend unter sich. Und man verknüpfte auch Unheil mit ihrem Erscheinen, schienen doch seit ihrer Ankunft immer mehr Tiere verschwunden zu sein, als sei ihr ein Rudel hungriger Wölfe gefolgt. Doch Dahlia hatte dieses Mal
das Glück, dass ihr Rudel aus nur 3 Tieren bestand, denn der Schwund war zu gering, als dass sich jemand ernsthaft um das Problem kümmern wollte. Und so lebte Dahlia nun einige Jahre in dieser Region, sich nach einer neuen, größeren Gemeinschaft sehnend, und nach einem Ort, an dem sie mehr akzeptiert würde, als hier in der Fremde an diesem unwirtlichen Ort.


Schreibprobe

Sie hatten ein schwaches, kränkelndes Tier ausgemacht, das bereits lahmte und scheinbar nur widerwillig in der Horde gehalten wurde. Die Vermutung des Wolfsrudels war, dass es sich einfach isolieren und dann niederstrecken ließ, sie hatten diese Taktiken schon ein Dutzend Mal angewandt. Daliah sollte hierbei, sie hatte sich mittlerweile aufgrund ihrer Intelligenz und den daraus herrührenden Führungseigenschaften zum Alphatier emporgerungen, wie immer in ihrer großen Wolfsform den finalen Angriff leiten. Bis dahin würde der Großteil des Rudels das Mammut hetzen, und vor sich hertreiben - eine typische Methode. Und so wandten sie sie auch dieses Mal an, Dahlia und ihre engsten Wolfskameraden warteten noch im Dickicht ab, während der Rest des Rudels das Manöver begann. Wie ein einzelnes Lebewesen agierten sie in perfekter Koordination, bellten und knurrten, rannten an die Flanken des Tieres und attackierten es gelegentlich, um das Mammut anzutreiben. Das Tier rief vor Angst um Hilfe, doch die anderen Mammuts beschleunigten ihren Schritt, formten ein Knäuel, aus dem es kaum möglich wäre, einzelne Tiere herauszupicken. Das schwache, langsame Tier hingegen wurde den Wölfen zurückgelassen: ein stummer Handel, wie man ihn tagtäglich in der Natur beobachten konnte. Ein Handel, auf den es die Meute von vornherein abgesehen hatte und der ihnen mitunter wochenlang genügend Nahrung bereitstellen könnte. Als das Mammut weit genug von den anderen entfernt war, ließen die Wölfe schließlich von dem verängstigten Tier ab und attackierten es nicht mehr. Zu groß war das Risiko, dass sich noch einer der Treiber verletzen würde, denn Silberrücken, so nannte Dahlia jenen Wolf, dessen Rücken so glänzend war, als wäre sein Fell aus reinstem Silber, hatte es bereits hart erwischt, als das Mammut ihn mit dem Rüssel erreichte und mehrere Meter wegschleuderte. vermutlich waren einige Rippen gebrochen, aber nichts, was Silberrücken ernsthaft in Lebensgefahr brächte. Er würde vermutlich einige Monate in der Nachhut verbringen und in der Hierarchie nach unten rutschen, aber das war weit besser, als der Tod. Damit das auch so blieb rief Dahlia Silberrücken zurück, ein lautes Heulen hallte über die Ebene, während die anderen Wölfe sich um das Mammut positionierten und es einkreisten. Kein Ausweg sollte bleiben, als Dahlia schließlich selbst aus den Schatten der Bäume sprang, ein fast 2 Meter großer Wolf, der im rasanten Tempo auf die rund 1 Kilometer entfernte Gruppe zuraste. Plötzlich witterte sie Gefahr, Dahlias Ohren stellten sich auf und sie verlangsamte ihr Tempo etwas. Irgendwas stimmte nicht, ihre Instinkte schrien geradezu und auch die anderen Wölfe waren mehr und mehr verunsichert. Das taten sie normalerweise nur, wenn sie es mit etwas zu tun bekamen, was weit größer und stärker war, als sie selbst, zuletzt, als ein riesiger Drache über das Geäst ihrer Heimatwälder hinwegzog. Doch dieses Mal schien es ganz nah, und direkt vor ihr zu sein. Das Mammut!?
Es verhielt sich seltsam, wand sich plötzlich vor Schmerz, machte Ausfälle nach links und rechts und Dahlia konnte sehen, wie die Wölfe Schwierigkeiten hatten, ihre Umkreisung nicht zu verlieren. Wieder und wieder wichen sie zurück als sich das Mammut im blinden Toben aufbäumte. Dahlia verstand nicht, was vor sich ging, eigentlich sollte es gut sein, wenn sich dieses Tier so sehr verausgabte, und doch jagte es ihr ungeheure Angst ein, als sei dieses Mammut nicht normal. Plötzlich sträubte sich dessen mattes, kraftlos herabhängende Fell und mit unheiliger Kraft stieß das Mammut vor und rannte geradewegs auf die Wolfsschar zu. "Ausweichen!", brüllte Dahlia ihnen zu und die Wölfe folgten ihrem Befehl, doch das Mammut trampelte ihre Tiere einfach nieder. Einige Wölfe griffen an, versuchten, das Mammut vom Rest des Rudels abzulenken oder schlicht es zu töten, doch ganz gleich, wie viele Wunden sie ihm zufügten, das Mammut wütete nur noch mehr. Bäumte sich auf, stand kurzzeitig gar auf 2 Beinen, um die Wölfe von seinem Rücken abzuwerfen, ehe es, ein kleines Erdbeben verursachend, auf den Boden zurückschmetterte. Blut strömte in Massen und Dahlia brauchte eine ganze Weile, ehe sie sich fasste und ihren Artgenossen zu Hilfe eilte. Doch es war schon zu spät, die Wölfe hatten keine Chance. Überall lagen Kadaver oder sterbende Tiere, während das Mammut mit Schaum vor dem Mund und wahnwitzig starrenden Augen in einer Art tötete, die Dahlia nie zuvor gesehen hatte. Gezielt wurden Körper zerstampft und leblose Körper in blutbesudeltes Gras geschmettert, während das Mammut unter Verletzungen litt, die jedes Tier hätten töten müssen. Wie eine Parodie hing Schwarzzahn an der Kehle des Mammuts, die Kiefer zu einem tödlichen Biss um dessen Halsschlagader geschlossen, dass das Blut nur so strömte, doch selbst Schwarzzahn hatte keine Chance, als der Rüssel des Mammuts seinen Torso packte und den Wolf samt Fleischfetzen im Maul von sich riss und mit derartiger Kraft zu Boden schmetterte, dass es das Genick des armen Tieres brach, während das Mammut nach neuen Opfern ausschau hielt.
Nur einen Bruchteil, einen zufälligen Augenblich trafen sich dabei ihre Blicke, doch just in diesem Moment wandte Dahlia sich um und rannte genau wie alle anderen verbliebenen Wölfe panisch davon. Das war kein Tier, das sich verteidigte, das war ein Dämon!
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BeitragThema: Re: Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig)   Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig) I_icon_minitimeFr Dez 30, 2011 8:19 pm

Einmal mehr unkonventionell, dafür aber bin ich schlicht begeistert. Ein stärkerer Wechselhäuter als gewöhnlich, dafür aber auch deutlich sichtbare Schwächen - und alles zur vollsten Zufriedenheit und drüber hinaus angegeben.
Da ist das Runenwerfen ja nicht schwierig.
Angenommen!
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Dahlias Stecki (In Arbeit, alles unfertig)
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