Ruhm und Reichtum – woher kommts?
Ruhm und Reichtum erwirbt man sich durch Aktivität und fantasievolles RP. Wer ingame Leistung zeigt und einen oder mehrere Mitspieler gut unterhalten hat, darf sich über einen Anstieg von Ruhm und Reichtum freuen – im Steckbrief werden diese Werte durch Punkte angezeigt. Jeder Charakter startet mit 0 Punkten. Darf der Admin (thats me) schöne Posts lesen (er hat nicht so hohe Ansprüche), steigen beide Werte um 1.
In Plots werden größere Zahlen von Punkten verteilt, die vom Schwierigkeitsgrad abhängen.
Es kommt nur auf fantasievolle Aktionen und eine gewisse Aktivität an, nicht auf Rechtschreibung. Legt ein wenig Herzblut ins Spiel, und es soll euer Schaden nicht sein.
Ruhm und Reichtum – wohin damit?
Wir beginnen mit Ruhm: Ruhm ist eine Währung! Bekannter Spruch? Hier trifft er den Nagel auf den Kopf, denn in der Tat kann man hier mit Ruhm bezahlen. Zumindest im übertragenen Sinne: Für jeden Ruhmpunkt ist es euch erlaubt, je einen Gefolgsmann anzuwerben, der fortan an eurer Seite kämpft. Ein solcher Gefolgsmann kann aus jedem Volk rekrutiert werden, verfügt allerdings über keine magischen Fähigkeiten, sondern dient lediglich als Fußsoldat, der mit der Waffe freier Wahl und einer Lederrüstung ausgestattet ist. Sich eine Truppe allein aus Bogenschützen zusammen zu stellen, bringt übrigens keinen Vorteil (dies würde schließlich jeder tun, und eine eigene Rechnung für Bogenschützen macht das Zählen umständlich).
Wie eingangs erwähnt, ist es möglich, durch die Teilnahme an Events schnell eine recht ansehnliche Summe von Ruhmpunkten anzuhäufen. Das Aufstellen einer schlagkräftigen Truppe ist also kein Griff nach den Sternen, sondern wirklich erreichbar!
Wer vorbildliches RP betreibt, kann sich zum Feldherren mausern und entsprechende Heerhaufen in den Kampf führen. Eigene Verluste sind dabei halb so wild: Ruhmpunkte gehen in so einem Falle nicht verloren. Ist der Kampf vorbei, darf man sein Heer in der nächsten Stadt wieder auf Maximal-Stärke aufstocken. Dies wird den Kämpfen Atmosphäre verleihen, ohne dass man als Spieler darunter zu leiden hat.
Gefolgsleute können gesichtslos im Nebensatz erwähnt werden, dürfen aber auch gern mit einem glaubhaften Charakter versehen und beworben werden. In kleinem Rahmen dürfen sie sogar stärker gemacht werden: Im Tausch gegen drei Ruhmpunkte darf man einem seiner Gefolgsleute ein Talent wie Fallenstellen, Raunen oder Bannen verleihen.
Sechs Punkte erlauben die Fertigkeit des Wechselhäuters.
Zehn Punkte erlauben Weissagung, Heilen und Gift.
Wer über mindestens 30 Mann verfügt, kann mit ihnen ein Drachenschiff bemannen und sich ein eigenes Banner wählen.
Ab 100 Mann hat man bereits eine stolze Truppe und darf als Hauptmann der Wache in einer Stadt anheuern.
Ab 300 Mann darf man sich als Anführer eines Heerhaufens bezeichnen.
1000 Mann schließlich sind eine so große Anzahl, dasss der König des Landes, in dem du dich aufhälst, an dich herantreten und dich unter seine Stellen wird.
Kann man Ruhm auch verlieren? - Die Achtung der Geächteten
Absolut. Allerdings nicht durch eine Niederlage im Kampf, sondern nur durch unehrenhaftes Verhalten. Unehrenhaft wäre es etwa, einem Gefangenen die Kehle durchzuschneiden, wenn dieser sich durch eigene Ehrenhaftigkeit hervorgetan hat. Unehrenhaft wäre es auch, jemanden hinterrücks zu ermorden, am besten noch in dessen eigenem Haus und unter Gastrecht. Auch, einen Eid zu brechen oder Feigheit zu zeigen, wäre absolut schlecht für das Ansehen unter den eigenen Leuten.
Merke: Ein brutaler, ungerechter Dienstherr ohne Ehre im Leib kann sich keine loyalen Gefolgsleute halten. Vergessen wir also das Klischee vom Imperator, der seinen Leibwächter köpft, weil dieser etwas zu laut gegähnt hat...
Ohne Ruhm kann man nur durch Reichtum Krieger anwerben – und im Gegensatz zum Ruhm muss man den Reichtum dafürausgeben (Reichtum verdoppelt sich bei Events allerdings auch). Ein Punkt für Reichtum entspricht einem Gefolgsmann, und dies auch nur bis zum nächsten Kampf.
Wer den größten Fauxpas begeht und einem Edelmann oder König den Eid bricht oder seinem Befehl zuwider handelt, verliert auf einen Schlag all seinen Ruhm, und wird man dazu noch zum Vogelfreien erklärt, wird sein Vermögen von der Krone konfisziert.
Als Vogelfreier hat man weder Soldaten noch Besitz. Allerdings kann man noch immer auf den Gegenpart des Ruhmes setzen: Die Achtung der Geächteten. Sie entspricht dem zuvor verlorenen Ruhm und beziffert die Menge von Geächteten, die man fortan anführen kann. Diese können allerdings keine Talente besitzen.
Je nachdem, wie man zum Vogelfreien wurde, ist es möglich, die Gnade des Königs zurück zu erhalten.
Geld, Geld, Geld...
Weiter geht es mit Reichtum. Er ist wie Ruhm zu erwerben: Durch schönes RP und Events. Mit ihm kann man seinen Gefolgsleuten bessere Rüstungen kaufen – ein Punkt für jeden Gefolgsmann. Allerdings wird Reichtum, im Gegensatz zu Ruhm, dabei auch herabgesetzt.
Mit Reichtum kann man allerdings auch unter die Geschäftsleute gehen: Mit genügend Kapital (fünf Punkten) kann man etwa ein Gasthaus, eine Werft oder eine Getreidemühle kaufen und bewirtschaften lassen. Beim nächsten großen Event, ganz gleich ob man teilnimmt oder nicht, wird der Reichtum jedes Spielers um die Anzahl seiner Geschäfte erhöht – und zwar um die Punktzahl, die investiert wurde.
Da es in RP-Foren häufig an einem vernünftigen Zeit-System mangelt, spielen hier die Events diese Rolle.
Es ist durchweg möglich, ein eigenes Dorf zu gründen und es nach und nach zu einer Stadt aufzubauen, was natürlich nicht bloß der schönen Statistik zugute kommt, sondern auch ein wenig der Atmosphäre: Wer würde nicht gern als Burgherr angesprochen werden?